Planänderungen sind Programm

Aus unseren ursprünglichen zwei Wochen Arbeit auf Stellas Farm wurde knapp fünf. Uns hat es einfach gut gefallen, was soll man da machen? Die Ortschaft Williams ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde, umgeben von Schnee bedeckten Bergen, liegt das fruchtbare Tal in Mitten einer Landschaft, an welcher wir uns kaum satt sehen konnten.

Ein richtiges Stadtzentrum, wie es bei uns typischerweise die Kirche mit Dorfplatz ist, gibt es hier nicht. Man trifft sich beim wöchentlichen Bauernmarkt oder zum monatlichen „Pancake Breakfast“ im Gemeindezentrum. Für die etwas mehr als 1000 Bewohner ist die Gemeinde erstaunlich bunt gemischt, international und alternativ.

 

Zu den Highlights der Zeit gehört sicherlich der Brotverkauf. Johanna stand dafür den halben Tag in der Küche um 8 kg Kartoffelbrot zu backen, welches wir später zusammen auf dem Bauernmarkt verkauft haben. Es ist ziemlich gut angekommen und wir sind alles los geworden.

Wir hatten eine sehr gute Zeit auf der Farm, haben einiges gelernt und viele nette Menschen getroffen, die uns ganz selbstverständlich aufgenommen haben.

 

Am Mittwoch (29.05) ging es dann weiter, nicht wie ursprünglich geplant zurück zur Küste, sondern per Anhalter und Rädern ins 250 km nördlich gelegene Eugene. Ein Besuch in der Stadt wurde uns empfohlen und da ich dringend eine neue Brille brauche hat es sich angeboten. Untergekommen sind wir bei einer wunderbaren 6 köpfigen Familie, wo wir unser Zelt im Vorgarten aufschlagen konnten.

In wenigen Tagen geht es dann zurück zur Küste, wo die letzten 700 Kilometer Richtung Kanada in Angriff genommen werden.

– Chris

 

 

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